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Festivalluxus

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Wer gerne wieder einmal richtig die Sau rauslassen möchte, den Aufstand proben, schmutzige Musik hören, sich dabei aber ungern dreckig macht, für den/die hat Martin Cary vom Glastonbury-Festival genau das passende Angebot: Luxus-Camping

In geräumigen, wohltemperierten Jurten mit Teppichböden, XL-Betten mit Nachtkästchen, Schaffellen und Moskitonetzen kann man sich vom rotzigsten Postpunk und dem schweißtreibendsten Crowdsurfing erholen. Am Morgen danach schöpft man Kraft unter der privaten Luxusdusche und damit das Auto während dem Festival keinen Schaden nimmt gibt’s “private secure parking” mit Shuttleservice zum Zelt für Gäste und Gepäck.

Damit man sich den Magen nicht mit Bier aus Bechern und billigem Unterschichtenessen verderben muss, ist auch für eine anständiges Küche gesorgt.

Wir haben einen französischen Koch, der nur lokale Produkte verwendet, weil wir an Slow-Food glauben. Es gibt ein gesundes Frühstück, wir stellen Picknickkörbe bereit, die unsere Gäste mit auf das Festivalgelände nehmen können, und nach dem Auftritt der Hauptband um ein Uhr nachts servieren wir Wohlfühlessen: warme Suppe, Burger, etwas Deftiges. Das hilft gegen den Kater. Unsere Betten haben Kingsize-Matratzen. Es gibt Tag und Nacht Zimmerservice und unsere Angestellten passen auf die Kinder auf. (Martin Cary)

5000 Pfund sind für vier Übernachtungen (für zwei Personen)  zu bezahlen. Dafür gibt’s aber einen 24-Stunden-Wachdienst und der Strom wird aus Biomasse hergestellt. Und wenn trotzdem noch jemand die Nachtruhe stören sollte, schreitet der Chef persönlich ein:

Ich schlafe auch da. Wenn es zu laut wird, stehe ich auf und bitte die Gäste, leise zu sein.

Mehr über die Jurten vom Glastonbury erzählt der Martin Cary auf Zeitonline im Interview mit Jessica Braun.


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